Kläppchen 2


Kläppchen 2

Schon als ich klein war, haben mich immer wieder neue Orte und neue Wege fasziniert. Der Sonntag war für mich immer ein besonderer Tag, weil meine Mama und ich dann oft ins Auto gestiegen, irgendwo hingefahren und dort spazieren gelaufen sind. Wir hatten kein Ziel vor Augen, haben einfach dort angehalten, wo wir das Gefühl hatten, dass es an diesem Ort schön sein könnte.

Noch heute entdecke ich in unserer wirklich kleinen Stadt Plätze und Orte, Straßen, auf denen ich bis dahin nie gelaufen bin.
Was ist es, das uns immer die gleichen Runden drehen lässt, die gleichen Wege nehmen lässt? Lieben wir einfach nur die Gewissheit und Sicherheit, dass dieser Weg „funktioniert“? Oder sind wir einfach Gewohnheitstiere, die man vielleicht ab und zu anstupsen muss, damit sie mal von der ausgetretenen Bahn abkommen?

Meine erste Aufgabe ist sehr einfach:
Bei all den Wegen, die ihr im Alltag so macht, versucht heute einmal so viele Wege wie möglich anders zu gehen. Kommt aus eurer Gewohnheit heraus. Wer weiß, was es zu entdecken gibt, wenn man statt über die Hauptstraße mal durch die kleinen Gassen mit dem Rad fährt? Was mag man entdecken, wenn man nicht wie gewohnt den direkten Weg von der Arbeit nach Hause nimmt, sondern einen kleinen Schlenker macht?

Ich bin froh, dass ich von meinen Eltern diesen Trieb nach „mal gucken, was es da zu sehen gibt“ mit in die Wiege gelegt bekommen habe. Ich mag nicht dran denken, an wie vielen Naturschönheiten ich sonst vorbeigefahren wäre, nur weil es „nicht auf dem Weg lag“.

Ich wünsche euch viel Spaß auf eurem neuen Weg!

Auf dem neuen Weg habe ich…

_____________________________________________________________

_____________________________________________________________
entdeckt.

Kommentare

Beliebte Posts