Kläppchen 14
Wenn
ich manchmal zuhause überlege, was ich wohl kochen könnte, dann
fallen mir oft immer wieder die gleichen Dinge ein. Der Umfang an
Gerichten ist zwar im Laufe der Zeit schon immer größer geworden,
aber es gibt immer mal wieder Gerichte, an die man sich nicht ganz so
ranwagt. So ist es zumindest bei mir.
Ich
weiß zum Beispiel nicht, wie meine Mama es geschafft hat, aus einem
Rotkohl und all den Zutaten wie Nelken, Äpfeln und Lorbeer einen so
leckeres Gemüse zu kochen. Ich habe es genau einmal probiert und es
war nicht annähernd so wie bei ihr.
Wenn
ich dann für besondere Feste nach Rezepten schaue, erwische ich mich
immer wieder mal dabei, dass meine innere Stimme schon beim
überschlagen der Zubereitung ruft: zu kompliziert. Und dann denke
ich an den übel schmeckenden Rotkohl und blättere weiter.
Heute
wagen wir es: wir trauen uns an das Rezept, das wir sonst ganz
schnell weglegen würden. Wir kochen oder backen etwas, an das wir
uns sonst eher nicht rangetraut hätten!
Wer
weiß, vielleicht starte ich einen zweiten Versuch, Rotkohl zu
kochen.
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