Der erste Tag

Nun bin ich etwa 36 Stunden ohne feste Nahrung.

Der Tag gestern war nicht ganz leicht. Nicht weil mich Hunger quälte, sondern vielmehr, weil die Gewohnheit mich immer wieder nach einem Stück Schokolade oder einem Keks greifen lassen wollte.

Oder meine Seele meldete sich und wollte belohnt werden. Gestern war kein "guter" Tag. Der Besuch in der Reha war deprimierend. Als Trost kam der Gedanke - ach komm, lass doch das Fasten, gönn dir doch was.

Aber ich habe dem Widerstand geleistet. Und ich weiß, es würde mich in ein Loch ziehen, wenn ich aufgebe. Ich will es schaffen... Vielleicht um mir etwas zu beweisen, vielleicht auch weil mein Körper danach schreit... Reinigung von innen, Frische, Gesundheit, Achtung ihm gegenüber.

Bisher ist heute ein ruhiger Tag. Kein Verlangen nach Essen. Kein gewohnheitsmäßiger Griff in die Schublade mit der Schokolade. Ich genieße meine Saftschlücke und freue mich auf den 6. Tag, wenn ich das Fasten mit einem Biss in den Apfel brechen darf!


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