Am Limit

Wenn ich laufen gehe, dann liebe ich es, wenn ich bis an mein limit komme und der Schweiß an mir runter perlt und ich meinen Herzschlag hören kann.

Wenn ich lange Wanderungen mache, dann liebe ich es, wenn ich mit jedem Schritt, den ich noch tun muss einen leichten Muskelschmerz spüre.

Doch mein limit im Moment ist ganz anderer Art. Mein Kopf ist voll. Die Arbeit zieht dort oben Kreise und Fäden, die ich kaum noch entwirren kann. Und da, wo ich glaube einen Lichtblick zu sehen, wächst ein neues Gewirr empor.

Und dann erwische ich mich dabei, wie ich vor diesem Bild sitze und nicht weiß, wo ich beginnen soll, wie ich Struktur rein bringen soll, wie ich Übersicht schaffen kann.

Schaut euch dieses Bild an. Und versucht die Gräser, Blumen und Blüten zu ordnen: was ist echt, was ist eine Spiegelung, was gehört zusammen?

Jetzt wisst ihr, was sich gerade bei mir im Kopf abspielt....


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