Geerdet





Wenn man den Alltag voll hat mit Dingen, die man machen muss, machen soll und machen will, dann ist oft keine Zeit für die kleinen oder großen Genussmomente.

Die Listen werden immer länger, weil zu den nicht abgearbeiteten Dingen des Vortags neue Projekte, neue Ideen, neue Aufgaben hinzukommen. Der Gipfel des Berges, den wir da bewältigen wollen, scheint trotz stetigem Steigen nicht näher zu kommen. Statt dessen erscheint er von Mal zu Mal höher.

Manchmal können Auszeiten wie ein Urlaub einen wieder nach ganz ganz unten kommen lassen.

Und wenn wir uns dann umschauen, dann gibt es zwar viele kleine Erhebungen, aber der eine große Berg ist verschwunden.

Ich selbst wandle jetzt durch die verschiedenen Täler und ab und zu wandere ich mal auf einen der Hügel, der auf mich zu warten scheint.

Ich hoffe, dieses Einsehen, dass eine immer länger werdende To-Do-Liste keinen Sinn macht, sondern man sie so klein wie möglich hält und all die anderen Dinge einfach in eine "Ideenbörse" umwandelt, wird nicht so schnell wieder im Alltag verloren gehen.

Bisher bin ich erfolgreich damit.

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