Kläppchen 11


Kläppchen 11

Ich bin mit Musik groß geworden und ich kann nur sagen, dass ich sehr froh darüber bin. Ein Leben ohne Musik – auch wenn sie lange nicht mehr die Rolle spielt wie in meiner Kinder- und Jugendzeit – wäre für mich unvorstellbar.

Musik kann einen beruhigen, aufwühlen, trösten, zum weinen bringen oder zum lachen, das Alleinsein verschönern, das „Gemeinsam“ fördern,…

Leider habe ich das Musizieren mit Instrumenten aufgegeben. Die Oboe war nur ein Leihinstrument, das Saxophon habe ich irgendwann verkauft. Beides habe ich viele Jahre gespielt, habe unendliche Unterrichtsstunden genommen, habe mit anderen in Orchestern gespielt. Wie einfach es war andere Menschen auch mit seiner Musik in den Bann zu ziehen.

Meinen Kindern habe ich von Anfang an vorgesungen und als diese dann ihre ersten „Meine kleine Welt“-Lieder einfach so trällerten, hüpfte mein Herz.

Heute ist mir hauptsächlich das „Mitsingen“ geblieben. Mit lauter Musik in der Wohnung, dem passenden Song im Auto oder über Kopfhörern beim Laufen, kann es durchaus vorkommen, dass ich gar nicht wahrnehme, wie ich lauthals einen lückenhaften Text von mir gebe. Mittlerweile – Leute, ich bin über 50 – ist es mir dann auch egal, wenn mir beim Laufen schmunzelnde Menschen entgegen kommen.

Heute ist also unser Tag der Musik: singen, tanzen, gröhlen, sich fallen lassen… lasst einfach die Musik leben heute!

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