242 - Ende

 


Eine zeitlang habe ich es nun geschafft, diesen Gedanken daran, dass wir umziehen müssen, zu vermeiden - trotz lästiger Besichtigungen zweimal die Woche, wo Unbekannte durch deine Zimmer spazieren.

Doch immer dann, wenn wir uns selbst etwas anschauen, dann wird es mulmig im Bauch. So haben wir heute ein Reihenendhaus angeschaut. Schön, relativ neu, hell und in toller Lage. Aber sehr beengte Zimmer, kein Platz für meine Werkgeräte. Nur ein kleiner Garten. Ein Nachbar, der wohl nicht sehr einfach ist. 

Nimmt man nun sowas? Wo fängt man an Kompromisse zu machen?

Als wir abends unisono dann der Meinung waren, hier keinen Kompromiss einzugehen, weil es zu viele kleine Kompromisse gewesen wären, fühlte sich das erleichternd an. 

Noch erleichternder wäre es, wenn man ein Haus, eine Wohnung, ein Objekt findet und sich innerlich ein Ankommen breit macht, wo man an "zuhause" denken kann   und wo alles so läuft, dass das Suchen und die Ungewissheit ein ENDE haben.

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