297 - alleine




Es gibt sicher viele Menschen, für die das Wort "alleine" einen faden Beigeschmack hat und häufig mit Traurigkeit, Einsamfühlen und Unwohlsein einhergeht.

Ich bin, glaube ich, schon seit meiner Jugend ein kleiner Eremit, der sehr viel Zeit in seiner kleinen kuscheligen Höhle benötigt, sehr viel Alleinseinzeit braucht und eigentlich auch einen Kopf, der sich ganz auf das ICH konzentrieren kann.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mit der Masse schon in der Schule nicht ausgekommen bin. Ich habe mich gesträubt, mich anzupassen, um dabei zu sein. Dafür habe ich es geliebt, mich selbst zu analysieren, zu schreiben, mich auf das Rad zu schwingen oder in die Schuhe zu zwängen und die Natur zu erkunden.

Ich hatte gestern nach anstrengenden Tagen und unfreiem Kopf irgendwie nach langer Zeit wieder das Gefühl mal einen Moment "alleine" zu sein. Ich habe etwas Laub weggefegt und die Einfahrt sauber gemacht und den Kopf frei gehabt.....


Auf das alleine sein!


 

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