Staffelende


 So, nun ist die erste Staffel geschafft!

Alle Voruntersuchungen sind abgeschlossen. Eine Röhre noch in Osnabrück, zwei Röhren in Essener Klinikum. Jetzt müsste es von meinem Innenleben viele bunte Scheibenaufnahmen geben.

Die letzten Untersuchungen waren total angenehm. Meine Entscheidung für die Senologie in Essen hat sich vollkommen als richtig herausgestellt. Hier wird man super betreut und informiert. Die ganze Atmosphäre ist so angenehm, dass ich den ersten beiden Röntgenhelferinnen antwortete, als sie mich fragten, ob alles ok sei, dass nur noch das Meeresrauschen fehlen würde, und man würde sich wie im Wellness-Urlaub fühlen.

Ja, die zwei haben ein wenig verdutzt dreingeschaut.

Aber beide Untersuchungen waren total angenehm und in Röhren und Röhren, die nicht wie der Bunker in Osnabrück wirkten, sondern freundliche helle Räume mit super Technik.

Zwischen den Aufnahmen hatten wir gute zwei Stunden Zeit, in denen wir ein wunderbares Cafe gefunden haben, wo wir lecker Frühstück zu uns genommen haben und uns Geschichten zu den Menschen an der Tramhaltestelle ausgedacht haben. Da waren wir sicher nicht das letzte Mal!

Am Mittwoch startet dann mit dem Implantat und dem Therapiegespräch die nächste Staffel.

Mein Liebster hat sich an dem Tag frei genommen und wird mich wieder begleiten.

Wie es mir geht? Noch immer ist kein Angst da, keine Panik - auch wenn ich Bücher lese, mich informiere, im Internet lese. 

Und was mein Umdenken angeht: ich bin standhaft und lasse Arbeit Arbeit sein und mache immer genug Pausen, nehme mir MEINE Zeiten.

Die nächsten Tage werde ich ohne Termine noch genießen. Denn ich weiß, dass Therapie zum einen Organisation heißt: wie komme ich hin, wie zurück, Zum anderen warten da erst die möglichen Nebenwirkungen. Also...warten wir auf die zweite Staffel voller Neugier, oder?

Wir lesen uns.

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